Nachdem der deutsche Aktienmarkt in der vergangenen Woche von Gewinnmitnahmen geprägt war, scheint sich der DAX zu Wochenbeginn allmählich zu stabilisieren. Der Broker IG hat den deutschen Leitindex kurz vor der Xetra-Eröffnung mit 19.916 Punkten leicht im Plus eingeschätzt. Zum Jahresende hin werden allerdings geringe Handelsvolumen erwartet, was gegebenenfalls zu unvorhersehbaren Schwankungen führen könnte.
Die Verluste der letzten Woche kamen durch die Zinsprognosen der US-Notenbank Fed zustande, die Anleger zur Realisierung von Gewinnen veranlassten. Dabei geriet die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Punkten außer Sicht. Am Freitag erreichte der DAX den niedrigsten Stand des Dezembers und musste die positive Jahresendrally größtenteils opfern. Dennoch bleibt für das Jahr 2024 eine beachtliche Rendite von fast 19 Prozent bestehen.
Trotz der Herausforderungen sorgten bereits positive Inflationsdaten aus den USA am Freitag für eine gewisse Beruhigung der Märkte. Diese Signale könnten den Anlegern neuen Mut geben, in Erwartung einer potenziellen Erholung des Marktes.