12. Februar, 2025

Märkte

Dax setzt Rekordjagd fort – Deutsche Börse als strahlender Stern

Dax setzt Rekordjagd fort – Deutsche Börse als strahlender Stern

Am Mittwoch setzt der Dax seine rekordverdächtige Reise fort, wie der X-Dax, der als Indikator für den deutschen Leitindex dient, andeutete. Eine Stunde vor Handelsbeginn zeichnete sich ein Anstieg um 0,2 Prozent auf 22.088 Punkte ab. Zeitgleich zeigte sich der Eurozonen-Index EuroStoxx ebenfalls in moderatem Aufwärtstrend.

Wesentlichen Rückenwind erhielten die europäischen Märkte durch beachtliche Wertsteigerungen an der Börse in Hongkong, wo der Hang Seng zwischenzeitlich um knapp zweieinhalb Prozent zulegen konnte. Besonders die Aktien von BYD und Alibaba brachten den Index auf das höchste Niveau seit Oktober. Während die Wall Street in verhältnismäßiger Ruhe verharrte, rückten Bedenken bezüglich der jüngsten Handelskonflikte der Trump-Administration bei Investoren zunehmend in den Hintergrund. Experten mahnen jedoch zur Vorsicht vor übermäßiger Sorglosigkeit.

Unter den Dax-Unternehmen stehen die Aktien der Deutschen Börse im Fokus, die auf einem Rekordhoch notieren. Der Börsenbetreiber verzeichnete dank starker Performance in Kapitalmarkt-Dienstleistungen und strategischen Übernahmen das profitabelste Jahr seiner Geschichte. Eine Überraschung lieferte die Ankündigung eines Aktienrückkaufs im Wert von bis zu 500 Millionen Euro, was Analyst Tom Mills als kleine positive Überraschung bezeichnete. Im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate lagen die Aktien leicht über ihrem Xetra-Schlusskurs vom Dienstag.

In der zweiten Reihe legten Teamviewer-Aktien auf Tradegate um mehr als sechs Prozent zu. Der Softwareanbieter plant, sein Wachstum durch die Verstärkung der IT-Automatisierung und den digitalen Umbau der Industrie zu beschleunigen.

Für Carl Zeiss Meditec startete das Geschäftsjahr verhalten, da die Nachfrage im Gerätebereich schwächelt. Doch ein erfreulicher Anstieg bei Auftragseingängen und -beständen weckt vorsichtigen Optimismus beim Management. Die Aktien verloren dennoch leicht auf Tradegate.

Schott Pharma-Aktien erlebten dank eines positiven Analystenkommentars der Investmentbank Stifel einen Anstieg um knapp drei Prozent. Stifel hatte eine Kaufempfehlung für die Papiere ausgesprochen.