03. Februar, 2025

Märkte

Dax in der Abwärtsspirale: Handelskonflikt drückt auf die Stimmung

Dax in der Abwärtsspirale: Handelskonflikt drückt auf die Stimmung

Der jüngste Handelskonflikt hat der Aufwärtsbewegung des Dax ein jähes Ende beschert. Nachdem der deutsche Leitindex noch am Freitag auf einem Rekordniveau von über 21.800 Punkten geklettert war, sank der Index am Montag um 1,99 Prozent auf 21.299 Zähler. Der Rückgang, vor dem Experten bereits gewarnt hatten, wurde maßgeblich durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump verursacht, der Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China eingeführt hat. Besonders stark betroffen sind dabei die Automobilwerte.

Doch nicht nur der Dax zeigte Schwäche: Auch der MDax, die zweite deutsche Börsenreihe, verzeichnete einen Rückgang von 2,30 Prozent auf 26.116 Zähler. Parallel dazu verlor der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ebenfalls rund zwei Prozent. Die Finanzmärkte fürchten, dass die neuen Handelsbarrieren die Inflation in den USA anheizen könnten, was wiederum die Hoffnungen auf Zinssenkungen dämpft.

Laut Experten von UBS sollten Anleger auf eine Phase erhöhter Unsicherheit gefasst sein. Diese manifestiert sich auch auf den europäischen Aktienmärkten, obwohl die Europäische Union aktuell noch nicht im Fokus der US-Zölle steht. Es bleibt spannend, wie sich die transatlantischen Handelsbeziehungen weiterentwickeln und welche Auswirkungen dies auf die Märkte haben wird.