Der Dax steht erneut im Fokus der Anleger, treibend dabei die schwächelnden US-Börsen am letzten Abend und empfindliche Einbrüche der asiatischen Märkte am Dienstagmorgen. Bereits vor Beginn des Xetra-Handels wurde der deutsche Leitindex vom Broker IG um 0,8 Prozent niedriger auf 18.956 Punkte eingeschätzt. Obgleich die Festlandbörsen Chinas nach ihrer Feiertagspause mit beachtlichen Gewinnen zurückkehrten, erhielten die Anleger wenig Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung. Bereits zu Beginn des Handelstages war die Nachfragelage verhalten, sodass Euphorie nicht um sich greifen konnte. Stephen Innes von SPI Asset Management zog einen anschaulichen Vergleich zum "U-Turn im Drachenbootrennen", nachdem statt erhoffter Konjunkturimpulse aus der Politik nur bedingte Aussagen zum Wirtschaftswachstum erfolgten. Der Hongkonger Hang-Seng-Index, der nicht von der Feiertagspause betroffen war, erlitt zwischenzeitlich einen Rückgang von 10 Prozent, konnte jedoch jüngst Teile seiner Verluste begrenzen. Parallel dazu verzeichnete auch die Börse in Tokio einen Abwärtstrend.
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Dax gerät ins Straucheln - Schwache US-Märkte und asiatische Verluste drücken auf die Stimmung
