Zum Ende der Handelswoche kämpft der Dax mit Verlusten und lässt die Hoffnung auf eine Jahresendrally zunächst verblassen. Nach den Aufwärtstendenzen des vorherigen Tages zeigt sich der Leitindex nun unentschlossen und setzt seine Trendsuche fort. Auf Wochenbasis deuten erhebliche Schwankungen auf ein mögliches Minus hin, auch wenn das Rekordhoch von Ende Oktober bei 19.674 Punkten weiterhin in greifbarer Nähe bleibt.
In den ersten Momenten des Handels verzeichnete der Dax einen Rückgang von 0,7 Prozent und notierte bei 19.137 Punkten. Ebenso verzeichnete der MDax ein Minus von 0,6 Prozent und fiel auf 26.320 Punkte. Der am Vortag deutlich erholte EuroStoxx 50 verlor 0,9 Prozent und bewegte sich wieder auf das Dreimonatstief zu, das am Mittwoch erreicht wurde.
Besonderes Interesse der Investoren weckt derzeit die Übernahmefantasie rund um Evotec, die bereits zu Beginn der Woche für Gesprächsstoff sorgte. Das US-amerikanische Unternehmen Halozyme Therapeutics hat laut eigenen Angaben Interesse an dem Hamburger Wirkstoffforscher bekundet und einen Angebotspreis von 11 Euro pro Aktie in bar genannt. Die Evotec-Aktie reagierte beeindruckend und legte um über 22 Prozent auf 10,55 Euro zu. Dennoch bleibt dies für die Aktionäre ein schwacher Trost, da die Aktie bei über 21 Euro in das Jahr gestartet war.