Jedes Jahr verwandelt sich das beschauliche Davos in den Nabel der Weltpolitik und Wirtschaft: das Weltwirtschaftsforum steht an. Unsere Korrespondentin und ihr Team erleben diese Ereignis wie einen Wettkampf, für den sie sich bereits im Sommer intensiv vorbereiten. Mit gestärkter Fitness und gesunder Ernährung stürzen sie sich in die dicht getakteten Meetings entlang der verschneiten Promenade.
In dieser Woche werden CEOs aus der Bankenwelt hochkarätig vertreten sein. Namen wie Jamie Dimon von JPMorgan, Brian Moynihan von Bank of America und David Solomon von Goldman Sachs sind bereits in den Straßen von Davos gesichtet worden. Diese hochrangigen Entscheider werden nicht nur auf die Politik des kürzlich ins Amt eingeführten US-Präsidenten reagieren, sondern auch zum Ausblick auf die Zinspolitik der Fed Stellung nehmen.
Die Finanzwelt gibt sich ein Stelldichein mit der Mode- und Einzelhandelsbranche. Ralph Lauren, Williams Sonoma und Gap bringen ihre Sichtweisen zur aktuellen Zollproblematik mit und gewähren Einblicke in geplante Preisstrategien nach potenziellen Zollerhöhungen.
Auch die Welt der künstlichen Intelligenz zieht in Davos die Blicke auf sich. Firmenriesen wie Microsoft und Alphabet schielen darauf, Nvidia bei der Entwicklung von KI-Chips auf den Fersen zu bleiben. Das Ringen um technologische Vormachtstellungen verspricht spannende Diskussionen.
Erwartungsvoll blickt man auf die Vertreter der Kryptowährungswelt, angeführt von Brian Armstrong von Coinbase. Inmitten der unbeständigen Bitcoin-Märkte und den strategischen Plänen von MicroStrategy versprechen ihre Einschätzungen über den regulatorischen Kurs der neuen US-Regierung aufschlussreiche Einblicke.
Alles in allem verspricht das diesjährige Weltwirtschaftsforum, trotz oder gerade wegen seiner Intensität, einen Meilenstein im globalen Wirtschafts- und Politikjahr zu setzen. Wir bleiben dran und berichten kontinuierlich.