Die Geschäftstätigkeiten rund um die Marke David Beckham erweisen sich als äußerst profitabel, wie aktuelle Finanzzahlen von DRJB Holdings belegen. Mit beeindruckenden Dividendenauszahlungen in Höhe von rund 124 Millionen US-Dollar in den letzten Jahren demonstriert das Unternehmen die anhaltende Strahlkraft des ehemaligen Fußballsuperstars, auch mehr als ein Jahrzehnt nach seinem Rücktritt.
DRJB Holdings, das unter anderem David Beckham Ventures umfasst, profitiert maßgeblich von Lizenzvereinbarungen mit namhaften Marken wie Boss, Stella Artois und Paramount. Auch das kürzlich veröffentlichte Netflix-Dokumentarfilmprojekt entstammt den kreativen Köpfen der zum Unternehmen gehörenden Produktionsfirma Studio 99.
Die Markenstrategie um David Beckham basiert auf einem gezielten Imageaufbau durch medienwirksame Projekte und Partnerschaften mit renommierten Unternehmen. Diese Geschäftspolitik sorgt für ein stetiges Wachstum der Einnahmen und lässt Beckhams Marke im internationalen Markt erstrahlen.
Weiterhin ist Beckham Mitbegründer und Miteigentümer des Major League Soccer Franchises Inter Miami, was sein geschäftliches Portfolio zusätzlich bereichert. Die Mehrheit von DRJB Holdings gehört Authentic Brands Group, ein US-amerikanisches Unternehmen, das 2022 in die Firma einstieg und seither die globale Markenführung übernimmt.
Den aktuellen Finanzberichten zufolge zahlte DRJB Holdings im Jahr 2023 ordentliche Dividenden in Höhe von 28,5 Millionen US-Dollar sowie 38,9 Millionen US-Dollar auf Vorzugsaktien an seine Anteilsinhaber aus. Im ersten Quartal 2024 folgte eine weitere Auszahlung von 5,6 Millionen US-Dollar auf Vorzugsaktien, ergänzt durch 51 Millionen US-Dollar an ordentlichen Dividenden.
Eine nahe stehende Quelle bestätigte, dass die Ausschüttungen zwischen dem Mehrheitsinhaber Authentic Brands, der 55 Prozent des Unternehmens besitzt, und Beckhams Footwork Productions aufgeteilt wurden. Beckham selbst konnte aus seinen Anteilen rund 36 Millionen US-Dollar einnehmen. Authentic Brands, bekannt durch Marken wie Forever 21 und Barneys New York, investierte 2022 rund 269 Millionen US-Dollar für den Erwerb der Mehrheit an DRJB Holdings.
Ein Blick auf die Finanzen zeigt eine beachtliche Steigerung des Vorsteuergewinns von 16,2 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 auf 36,2 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Auch der Umsatz erfuhr einen Anstieg und kletterte von 89,7 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf insgesamt 91,2 Millionen US-Dollar.