Dave Ramsey, der bekannte Radiomoderator und Gründer von Ramsey Solutions, gibt wertvolle Ratschläge zum Thema Wohneigentum. Ramsey ist seit Jahrzehnten ein entschiedener Verfechter der Schuldenfreiheit und rät seinen Anhängern, beim Erwerb von Immobilien vorsichtig zu agieren.
Die aktuelle Diskussion dreht sich um die Frage, wie sich Hypothekenzinsen bei sinkenden allgemeinen Zinssätzen bis 2025 entwickeln werden. In diesem Kontext erklärt Ramsey, warum er eine Ausnahme beim Hauskauf macht: Ein Immobiliendarlehen kann durch seine investive Natur gerechtfertigt sein, vorausgesetzt, die monatlichen Raten bleiben niedrig. Schließlich würde das Geld sonst für Miete aufgebracht und nicht gespart werden.
Dennoch bleibt Ramseys zentraler Rat, nach Möglichkeit überhaupt keine Schulden zu machen. Seine eigene Lebensgeschichte, geprägt von einem beeindruckenden Vermögensaufbau und letztlich Bankrott aufgrund von Überverschuldung, unterstreicht diese Philosophie. Seine Anhänger wissen, dass Ramsey aus persönlichen Erfahrung heraus berät und dabei stets die klare Botschaft vermittelt, dass Schulden schnell zum finanziellen Ruin führen können.
Die ideale Vorgehensweise wäre, genug Geld zu sparen, um ein Haus ohne Kredit zu kaufen. Angesichts steigender Immobilienpreise ist dies jedoch häufig unrealistisch. Ramseys Empfehlung: Wenn Kredit unvermeidlich ist, sollte die monatliche Belastung nicht ein Viertel des Nettoeinkommens überschreiten. So bleibt ausreichend Spielraum für Notfallrücklagen und den täglichen Bedarf.