Davante Adams vor einem Tapetenwechsel? Potenzielle Trading-Optionen im Fokus

Die Spekulationen rund um Davante Adams, den Star-Receiver der Las Vegas Raiders, erreichen einen neuen Höhepunkt. Nachdem er lange Zeit leugnete, unzufrieden zu sein, hat Adams am Dienstag nun offiziell einen Trade angefordert, wie ein Insider der Mannschaft berichtet. Diese Nachricht kam überraschend und wurde zuerst vom NFL Network verbreitet. Die Raiders, derzeit mit einem 2-2-Saisonrekord nach dem Sieg gegen die Cleveland Browns am Sonntag, stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung. Obwohl Adams aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht spielte, war er dennoch anwesend und unterstützte seine Mannschaft von der Seitenlinie aus. Adams hat seinen Unmut über die Leistung des Teams schon mehrfach öffentlich gemacht. Seit seiner Verpflichtung von den Green Bay Packers im Jahr 2022 haben die Raiders eine Bilanz von 16-22 und scheinen weit davon entfernt, echte Titelanwärter zu sein, insbesondere mit der NFL-Trade-Deadline am 5. November im Blick. Ein Screenshot, auf dem zu sehen war, wie Coach Antonio Pierce angeblich einen Instagram-Post "likete", der nahelegte, Adams könne getradet werden, heizte die Gerüchte weiter an und führte letztlich zu Adams' Trade-Anfrage. Würde Adams getradet, könnten die Raiders etwa 17,5 Millionen Dollar an Cap Space freimachen, würden jedoch auch signifikante "Dead Money"-Kosten in den Jahren 2024 und 2025 in Kauf nehmen müssen. Der Eigentümer der Raiders, Mark Davis, General Manager Tom Telesco und Coach Pierce müssen nun eine Lösung für die Trade-Anfrage finden. Mehrere NFL-Teams haben bereits Angebote unterbreitet, darunter die Baltimore Ravens, Buffalo Bills, Dallas Cowboys, Los Angeles Rams, New Orleans Saints, New York Jets, Pittsburgh Steelers und Washington Commanders. Die Steelers imponieren besonders mit dem Angebot eines Zweitrundenpicks für 2025. Sollten die Raiders jedoch nicht von einem Angebot überzeugt sein, könnten sie die Trade-Gespräche bis zur Deadline hinauszögern oder sogar bis in die Offseason ziehen. Ein schneller Trade würde jedoch beiden Parteien am ehesten Klarheit und eine saubere Trennung ermöglichen. Adams könnte sich selbst zusätzliche Hebel verschaffen, indem er sich weigert, seinen Vertrag für bestimmte Teams zu restrukturieren, was ihn für potenzielle Interessenten weniger attraktiv machen würde. Die Raiders stehen damit am Scheideweg: Sie müssen entscheiden, ob sie Adams' Forderungen nachkommen oder auf einen lukrativeren Handel hoffen wollen.