Die südkoreanische Regierung hat entschieden, die chinesische KI-Anwendung DeepSeek vorübergehend zu stoppen. Diese Entscheidung wurde von der Kommission für den Schutz personenbezogener Daten (PIPC) getroffen, die auf datenschutzrechtliche Bedenken verweist. Erst wenn DeepSeek umfassende Verbesserungen gemäß den Datenschutzgesetzen Südkoreas umgesetzt hat, wird die App den Betrieb wieder aufnehmen dürfen. Erfreulicherweise zeigt sich das Unternehmen DeepSeek kooperativ und arbeitet aktiv mit der zuständigen Datenschutzbehörde zusammen, um die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Auch in Deutschland stehen die Alarmglocken nicht still. Behördliche Experten und Cybersicherheitsfachleute äußern erhebliche Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit DeepSeek. Im Zentrum der Kritik stehen die umfangreiche Speicherung von Nutzerdaten sowie die potenzielle Manipulierbarkeit der Anwendung zu kriminellen Zwecken. Besonders brisant erscheint die Frage nach dem Zugriff des chinesischen Spionage- und Überwachungsapparats auf die Nutzerdaten, was zusätzliche Skepsis hervorruft. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die globalen Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen technologischer Innovation und Datenschutz.
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Datenschutz im Fokus: Südkorea setzt chinesische KI DeepSeek vorübergehend aus
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