Die US-amerikanische Automobilindustrie sieht sich mit einem bemerkenswerten Fall konfrontiert: General Motors (GM) darf in den kommenden fünf Jahren keine sensiblen Geolokalisierungs- und Fahrverhaltensdaten von Verbrauchern an Auskunfteien weitergeben. Dies hat die Federal Trade Commission (FTC) in einer aktuellen Erklärung verkündet.
Hintergrund der Entscheidung ist der Vorwurf, dass General Motors ohne Wissen und Einwilligung der Verbraucher geolokalisierungsbezogene und fahrverhaltensrelevante Daten von Millionen von Fahrzeughaltern gesammelt, genutzt und weiterverkauft haben soll. Solche Informationen könnten beispielsweise zur Festlegung von Versicherungstarifen genutzt werden.
Um die erhobenen Vorwürfe beizulegen, hat sich General Motors auf einen Vergleich mit der FTC eingelassen. Damit setzt GM ein deutliches Zeichen für die künftige Achtung von Datenschutzrichtlinien und Verbraucherrechten.