Die irische Datenschutzkommission hat nach zwei umfassenden Untersuchungen eine erhebliche Geldbuße gegen Meta Platforms verhängt. Die Tochtergesellschaft des Social-Media-Riesen in Irland muss aufgrund eines Verstoßes gegen den Datenschutz 251 Millionen Euro entrichten. Der Vorfall hat weltweit 29 Millionen Nutzer betroffen.
Der Datenverstoß, der im September 2018 von Meta Platforms gemeldet wurde, resultierte in der Preisgabe sensibler Nutzerdaten. Diese umfassten vollständige Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern sowie Aktivitäten in Timeline-Postings und Mitgliedschaften in Gruppen. Etwa drei Millionen der betroffenen Nutzer kamen aus der Europäischen Union und dem Europäischen Wirtschaftsraum.
Die Entscheidung der irischen Datenschutzbehörde folgt nach eingehender Prüfung der Umstände und zeigt die zunehmende Bedeutung, die dem Schutz persönlicher Daten in Europa beigemessen wird. Unternehmen sind mehr denn je aufgefordert, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um das Vertrauen der Nutzer nicht zu gefährden und regulatorische Sanktionen zu vermeiden.