Das Streben nach dem perfekten Sparziel im fünften Lebensjahrzehnt

Mit dem fünfzigsten Geburtstag rückt für viele Menschen der Ruhestand in greifbare Nähe, was verstärkten Fokus auf die persönlichen Finanzen erfordert. Ab diesem Jahr erlaubt die IRS, zusätzliche Beiträge zu steuerbegünstigten Konten zu leisten. Doch wie viel Ersparnis sollte man in den 50ern tatsächlich haben? Seit Jahrzehnten kursieren verschiedene Meinungen über das perfekte Sparziel für den Ruhestand. Finanzexperten wie T. Rowe Price raten dazu, das Drei- bis Sechsfache des Jahresgehalts bis zum 50. Lebensjahr zu sparen. Andere empfehlen, mindestens das Sechsfache parat zu haben und schuldenfrei zu sein, während man gleichzeitig von Rentenplänen und hochverzinslichen Sparkonten profitiert. Doch das Streben nach einer möglichst hohen Sparsumme kann zur Herausforderung werden: Wachsende Kinder, alternde Eltern und steigende Gesundheitskosten setzen einen unter Druck. Eine frühzeitige Abhebung aus Investitionen wie dem 401(k) würde die finanzielle Situation zusätzlich belasten. In dieser Phase ist es wichtig, das richtige Gleichgewicht für die Ersparnisse zu finden. Ein beunruhigender Umstand für viele in ihren 50ern ist, dass sie nur wenig Erspartes in Renten- oder anderen zinstragenden Konten wie Geldmarktkonten oder Einlagenzertifikaten haben, dabei ist der Ruhestand greifbar nah. Ein Worst-Case-Szenario stellt dar, dass Amerikaner in ihren 50ern mit einem Jahreseinkommen von $50,000 etwa $250,000 bis $300,000 gespart haben sollten. Gabriel Lalonde, CFP und Präsident der MDL Financial Group, empfiehlt, abhängig von Risikotoleranz und Anlagestrategie, 5% bis 20% des Portfolios für Ersparnisse einzuplanen. Während viele Menschen darauf achten, ihre Kreditkarten nicht zu überziehen und versuchen, das Sparen zu beginnen, nähern sich die Notfallfonds oft reinen Sparkonten an. Eine einheitliche Sparsumme existiert nicht; jeder muss seinen individuellen finanziellen Sweet Spot finden.