Das Erreichen der Schwelle: Der Weg zur Sozialversicherungsleistung mit 62

Der 62. Geburtstag markiert für viele einen Meilenstein im Leben, denn mit diesem Alter endet häufig eine jahrzehntelange Berufstätigkeit und es eröffnet sich der Zugang zu Sozialversicherungsleistungen, einer zentralen Einkommensquelle für zahlreiche Rentner. Ein Schritt, der wohlüberlegt sein will, denn die Antragstellung für Sozialversicherungsleistungen lässt sich nur schwer rückgängig machen. Wer plant, im Jahr 2025 Leistungen in Anspruch zu nehmen, sollte einige wichtige Aspekte im Blick behalten. Anträge lassen sich bis zu vier Monate im Voraus einreichen, doch die meisten sind im Monat der Vollendung des 62. Lebensjahres nicht direkt berechtigt. Denn eine Regel besagt, man müsse das ganze Monat über 62 Jahre alt sein, bevor man Anspruch auf diese Leistungen hat. Eine Ausnahme besteht, wenn das Geburtsdatum auf den 1. oder 2. eines Monats fällt, dann ist der Geburtsmonat bereits der erste Berechtigungsmonat. Andernfalls verschiebt sich der Anspruch auf den Folgemonat nach dem Geburtstag. Zudem berücksichtigt die Sozialversicherungsbehörde die Leistungen für den Monat nach deren Fälligkeit. Das bedeutet, dass jemand, der am 21. März 2025 seinen 62. Geburtstag feiert, erst im April 2025 Leistungen beanspruchen und die erste Zahlung im Mai 2025 erhalten wird. Bis dahin können andere Einkommensquellen notwendig sein, um laufende Kosten zu decken. Ein weiterer Aspekt ist die potentielle Kürzung der monatlichen Renten bei Inanspruchnahme vor dem regulären Rentenalter, das zwischen 66 und 67 Jahren liegt. Wer frühzeitig Leistungen beantragt, muss mit Abzügen rechnen: Für die ersten 36 Monate beträgt der Verlust fünf Neuntel von 1 % pro Monat, danach sogar fünf Zwölftel von 1 % pro Monat. So sinken die monatlichen Bezüge von durchschnittlich 1.967 Dollar im Jahr 2025 auf bis zu 1.377 Dollar, abhängig vom genauen Rentenalter. Dennoch ist eine vorzeitige Inanspruchnahme nicht immer die falsche Entscheidung. Bei einer geringeren Lebenserwartung oder unzureichenden alternativen Einkommensquellen kann sich dieser Schritt lohnen. Doch wer finanziell abgesichert ist, profitiert langfristig vom späteren Bezug der Leistungen durch höhere lebenslange Renten.