16. Oktober, 2024

Unternehmen

Das Ende einer Ära: ING zieht radikale Konsequenzen in der Klimakrise

Die niederländische Bank ING verkündet bahnbrechende Entscheidung: Ab 2040 werden keine Finanzierungen mehr für Öl- und Gasprojekte angeboten. Ein drastischer Schritt, der ursprüngliche Pläne über Bord wirft und eine neue Ära der Klimastrategie einleitet.

Das Ende einer Ära: ING zieht radikale Konsequenzen in der Klimakrise
Die ING setzt ein klares Zeichen für den Klimaschutz: Ab 2040 keine Finanzierung von Öl- und Gasprojekten mehr. Ein entschlossener Schwenk in Richtung erneuerbarer Energien und wegweisender Wandel in der Finanzbranche.

Die ING, als einer der führenden Akteure im Bankensektor, plant eine radikale Abkehr von Öl- und Gasprojekten. Konzernchef Steven van Rijswijk erklärt, dass die Bank ursprünglich vorgehabt hatte, ihr Engagement in diesem Bereich bis 2040 zu halbieren.

Doch nun überrascht das Geldinstitut die Finanzwelt, indem es ankündigt, bis 2040 gänzlich auf Finanzierungen für fossile Brennstoffe zu verzichten.

Diese wegweisende Entscheidung ist Teil einer umfassenden Überarbeitung der Klimastrategie, die die ING in den kommenden Jahren verfolgt.

Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die ambitionierte Zielsetzung, die Neukreditvergabe für erneuerbare Energien in den nächsten zwei Jahren zu verdreifachen. Damit positioniert sich die ING als Vorreiter in der Finanzbranche und setzt ein deutliches Zeichen für einen nachhaltigen Finanzsektor.

Die Weltklimakonferenz in Dubai diente als entscheidender Impuls für diesen Schwenk. Die bahnbrechenden Beschlüsse der teilnehmenden Staaten, sich erstmals offiziell von fossilen Brennstoffen zu distanzieren, haben die ING zu einer schnellen und weitreichenden Kurskorrektur bewogen.

Die Finanzwelt wird genau beobachten, wie dieser radikale Schritt sich auf die Geschäftsentwicklung der ING auswirken wird. Es ist jedoch klar, dass diese Entscheidung nicht nur ökologisch motiviert ist, sondern auch einen klaren wirtschaftlichen Weitblick und eine Anpassung an die globalen Entwicklungen in der Energiebranche darstellt.

Es bleibt abzuwarten, ob andere Finanzinstitute diesem Beispiel folgen werden und inwiefern dies die Dynamik im Finanzsektor insgesamt beeinflussen wird.