Der US-amerikanische Restaurantkonzern Darden Restaurants hat kürzlich seine jährliche Umsatzprognose angehoben. Grund dafür sind gestiegene Menüpreise sowie eine erhöhte Gästeanzahl in den Restaurantketten, wie LongHorn Steakhouse und Olive Garden, während der Feiertagssaison. Die Aktien des Unternehmens erlebten daraufhin einen Sprung von etwa 9% im vorbörslichen Handel.
Während die Preise für Fast Food vielerorts in die Höhe schnellen, gewinnen Restaurantketten wie Cava, Shake Shack und Chipotle Mexican an Beliebtheit, da der Preisabstand zu den gehobeneren, aber dennoch erschwinglichen Restaurantketten schrumpft. Zudem verleitet die nachlassende Inflation insbesondere Konsumenten aus dem Mittel- und Hochpreissegment, verstärkt auswärts zu essen.
Dank gestaffelter Preisanpassungen und einer gleichbleibend hohen Nachfrage konnte Darden trotz steigender Fleisch- und Personalkosten den Gewinn aufrechterhalten. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen nun mit Umsätzen von etwa 12,1 Milliarden US-Dollar, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 11,8 bis 11,9 Milliarden US-Dollar.
Die Olive Garden-Kette verzeichnete nach drei Quartalen des Rückgangs einen Anstieg der Umsätze um 2%. In der selben Vorjahresperiode hatte das Wachstum 4,1% betragen. LongHorn Steakhouse konnte gleiche Filialumsätze um 7,5% steigern, im Vergleich zu 4,9% im Vorjahreszeitraum.
Im zweiten Quartal verbuchte Darden einen Nettoumsatz von 2,89 Milliarden US-Dollar, nahezu im Einklang mit den Analystenschätzungen von 2,9 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn pro Aktie betrug 2,03 US-Dollar und übertraf damit knapp die Schätzungen von 2,02 US-Dollar pro Aktie.