Der französische Lebensmittelriese Danone konnte im vergangenen Jahr dank der hohen Nachfrage auf den Märkten in Nordamerika und Asien seinen Umsatz kräftig steigern. Auf vergleichbarer Basis, ohne die Betrachtung von Währungskursschwankungen, erzielte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 4,3 Prozent, was einem Wert von nahezu 27,4 Milliarden Euro entspricht. Besonders erfreulich entwickelte sich das letzte Quartal, in dem die Umsätze um 4,7 Prozent stiegen und damit die Analystenerwartungen übertrafen. Für das laufende Geschäftsjahr hat sich die Führungsetage um CEO Antoine de Saint-Affrique ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 3 bis 5 Prozent vorgenommen. Dieses Ziel befindet sich in Einklang mit den langfristigen Vorgaben des Unternehmens. Trotz der positiven Umsatzentwicklung hat Danone aufgrund der hohen Inflation Marktanteile an Eigenmarken von Supermärkten verloren. Um diese zurückzugewinnen, plant das Unternehmen, verstärkt auf Mengenwachstum zu setzen. Allerdings ergab die Betrachtung der ausgewiesenen Umsatzbasis, die Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen einbezieht, einen leichten Rückgang um 0,9 Prozent für 2024. Trotz diverser Sonderbelastungen in 2023 konnte Danone einen Gewinn von über zwei Milliarden Euro verzeichnen, nach 881 Millionen Euro im Vorjahr. Zur Freude der Aktionäre wird die Dividende um 2,4 Prozent auf 2,15 Euro erhöht.
Wirtschaft
Danone trotzt Inflation: Umsatzplus durch starke Nachfrage in Nordamerika und Asien
