Der Präsident und CEO der Ultimate Fighting Championship (UFC), Dana White, wagt sich aus dem Oktagon in den digitalen Vorstandssaal. Am Montag wurde öffentlich bekannt gegeben, dass White dem Aufsichtsrat von Meta beitreten wird – dem Mutterunternehmen von Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp.
White äußerte, dass er bisher nie Interesse an einer Mitgliedschaft in einem Aufsichtsrat hatte, der Ruf von Meta jedoch seine Neugier geweckt hat. Er ist davon überzeugt, dass soziale Medien und Künstliche Intelligenz die Zukunft sind. Auch Meta-Mitbegründer und CEO Mark Zuckerberg teilt diese Begeisterung. In einer Stellungnahme betonte er, dass White wertvolle Expertise und Perspektiven mitbringt, die Meta helfen werden, die gigantischen Möglichkeiten in den Bereichen KI, Wearables und menschliche Verbindung zu erschließen.
Während White in der Welt der sozialen Medien und KI Neuland betritt, ist er begeistert von der Aussicht, dieses innovative Team zu verstärken und tiefer in das Geschäft einzutauchen. White erklärte: "Es gibt nichts, was ich mehr liebe als Marken zu entwickeln, und ich freue mich darauf, Meta auf die nächste Stufe zu heben."
Obwohl White außerhalb der UFC mit anderen Projekten weniger Erfolg hatte – etwa mit der kurzlebigen Surfershow "The Ultimate Surfer" oder der Power Slap-Wettbewerb – sind diese Misserfolge im Vergleich zur globalen Erfolgsgeschichte der UFC von geringerer Bedeutung. Whites Leitungserfahrung wird besonders geschätzt, da Meta ebenfalls auf internationaler Bühne agiert. 2023 wurde er von Sports Illustrated als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im Sport ausgezeichnet, gefolgt von ähnlichen Ehrungen von Sports Business Journal und Variety in 2024.
Neben White wurden auch der Exor-CEO John Elkann und der Tech-Investor Charlie Songhurst in Metas Aufsichtsrat aufgenommen. Mit ihnen umfasst das Gremium nun insgesamt 13 Mitglieder.