25. September, 2024

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Cyclic Materials: Kanadisches Start-Up sichert sich 53 Millionen US-Dollar für globale Expansion

Cyclic Materials: Kanadisches Start-Up sichert sich 53 Millionen US-Dollar für globale Expansion

Das innovative kanadische Unternehmen Cyclic Materials, das sich auf das Recycling von kritischen Metallen wie Seltenen Erden spezialisiert hat, konnte in einer neuen Finanzierungsrunde beeindruckende 53 Millionen US-Dollar einsammeln. Zu den prominenten Investoren dieses Vorhabens zählen BMWi und Hitachi Ventures.

Diese Finanzierungsrunde markiert den zweiten Kapitalzuwachs für das Unternehmen, das trotz eines Absatzrückgangs bei Elektrofahrzeugen (EV) seine globalen Expansionspläne unbeirrt vorantreibt. CEO und Mitbegründer Ahmad Ghahreman erklärte, dass die Mittel zur Eröffnung kommerzieller Anlagen in den Vereinigten Staaten und Europa verwendet werden sollen.

Die Finanzierungsrunde wurde von prominent besetzten Investoren wie ArcTern Ventures, BDC Capital, Zero Infinity Partners, Climate Investment und dem Climate Innovation Fund von Microsoft angeführt. Auch vorherige Geldgeber wie Fifth Wall, BMWi Ventures, Energy Impact Partners und Planetary Technologies beteiligten sich erneut an der aktuellen Runde. Insgesamt konnte Cyclic Materials in den letzten zwölf Monaten ein Eigenkapital von über 83 Millionen US-Dollar aufbringen.

Das Unternehmen nutzt seine fortschrittliche Technologie, um ausgediente Elektromotoren von Elektrofahrzeugen, Windturbinen, MRT-Maschinen und elektronische Abfälle von Rechenzentren zukunftsweisend zu recyclen. Cyclic Materials gehört zu einer kleinen Gruppe von Firmen, die darauf abzielen, größere Anteile der Lieferkette für Seltene Erden zu erobern, während westliche Regierungen zunehmend heimische Akteure unterstützen, um Chinas Marktbeherrschung von etwa 95% zu brechen.

„Wenn es um kritische Metalle und insbesondere Seltene Erden geht, benötigen wir sie dringend außerhalb Chinas... Die Geschichte der Elektrifizierung ist so stark, dass wir diese Metalle brauchen“, betonte Ghahreman. Trotz der Herausforderungen bei der Mittelbeschaffung schloss das Unternehmen die Finanzierungsrunde in nur drei statt der veranschlagten neun Monate ab, was laut Ghahreman auf die hohe Nachfrage nach diesen Metallen hinweist, die sich nicht allein auf die Automobilindustrie beschränkt.