25. September, 2024

Technologie

Cybersecurity-Panne: CrowdStrike im Kreuzverhör der Abgeordneten

Cybersecurity-Panne: CrowdStrike im Kreuzverhör der Abgeordneten

Ein massiver Technologieausfall im Sommer, der die globale Reisewelt lahmlegte, Regierungsbehörden behinderte und große Unternehmen in Aufruhr versetzte, rückte die Cybersicherheitsfirma CrowdStrike ins Rampenlicht einer Untersuchung durch Gesetzgeber.

Der Ausfall wurde durch ein fehlerhaftes Update verursacht, das an CrowdStrike-Software, welche auf Microsofts Windows-Betriebssystem lief, gesendet wurde. Betroffene Geräte konnten nicht ordnungsgemäß neu starten, es sei denn, das fehlerhafte Update wurde manuell entfernt.

Adam Meyers, Senior Vice President für Gegenmaßnahmen bei CrowdStrike, erklärte vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses, dass das Unternehmen neue Schutzmaßnahmen implementiert habe, um sicherzustellen, dass ein solcher Fehler nicht erneut auftritt.

Abgeordnete drängten Meyers, die Ursache des Fehlers zu erklären und darzulegen, wie das Unternehmen für den Schaden bei den Verbrauchern einstehen wolle.

"Ich möchte sicherstellen, dass Sie alle wissen, was passiert ist, es erklären können und wie Sie sicherstellen, dass es nicht wieder vorkommt," sagte der republikanische Abgeordnete Andrew Garbarino aus New York.

Der Vorfall im Juli zeigte deutlich, wie abhängig moderne Handels- und Kommunikationssysteme von wenigen großen Technologieunternehmen geworden sind. Flugreisende saßen fest, als Fluggesellschaften ihre Flüge annullierten. Notfalldienste waren beeinträchtigt, da 911-Betreiber feststellten, dass ihre Systeme ausgefallen waren. Krankenhäuser mussten einige ihrer Dienste pausieren.