In einem aktuellen Fall von Cyberkriminalität sehen sich Reisende mit einem digitalen Hindernis konfrontiert, nachdem die offizielle Webseite des Flughafens der dänischen Hauptstadt durch eine gezielte Cyberattacke außer Gefecht gesetzt wurde. Die Betreiber des Kopenhagener Flughafens informierten die Öffentlichkeit via ihrer Facebook-Seite über den Vorfall und rieten Passagieren dazu, alternative Kommunikationskanäle wie die hauseigene Smartphone-App zu nutzen, um aktuelle Informationen zu ihren Flügen zu erhalten. Ein Sprecher des Flughafens identifizierte die Ursache der Störung als sogenannte Denial-of-Service-Attacke, die die Online-Präsenz durch eine Überlastung mit Anfragen blockiert hatte.
Parallel dazu erlebte auch die norddänische Gemeinde Thisted einen elektronischen Angriff, der die offizielle Webseite der Kommune vorübergehend unzugänglich machte. Berichte legen nahe, dass der kleine, in Thisted ansässige Flughafen das hauptsächliche Ziel der substantiellen Cyberangriffe war. Laut Aussagen eines Sprechers der Gemeinde gegenüber dem dänischen Fernsehsender TV Midtvest, scheinen sich die Hacker der geringen Größe des Flughafens nicht bewusst zu sein. Beim Angriff auf den Kopenhagener Flughafen hingegen bleiben die Urheber der Störung unbekannt.
Derartige Cyberattacken werfen ein Schlaglicht auf die Verwundbarkeiten der digitalen Infrastruktur kritischer Einrichtungen und betonen die Notwendigkeit von robusten Sicherheitssystemen, um den stetig komplexer werdenden digitalen Bedrohungen standzuhalten. Wie üblich, verfolgen Ermittler weiterhin alle Spuren, um den Ursprung und die Hintermänner dieser Angriffe zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.