Cyberangriff legt russischen Rundfunk lahm: WGTRK im Fokus

Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die russische staatliche Fernseh- und Rundfunkgesellschaft WGTRK ins Wanken gebracht. Die Hackergruppe sudo rm -RF, die in der Vergangenheit bereits mit Aktionen im Interesse der Ukraine in Verbindung gebracht wurde, soll für die digitalen Attacken verantwortlich sein. Dies berichtete die russische Internetzeitung gazeta.ru unter Berufung auf Quellen aus den Geheimdiensten des Landes. Die Konsequenzen des Angriffs sind erheblich: Die Online-Übertragung des Senders wurde unterbrochen und es kam zu Störungen in den internen Diensten des Unternehmens, einschließlich der Internet- und Telefonverbindungen. Am Vormittag war beispielsweise der Nachrichtensender Rossija-24 über das Internet nicht zu erreichen. Die Hacker legten offenbar die zentralen Server lahm und löschten kritische Daten, was die Wiederherstellung erheblich verzögert. Offizielle Aussagen des Staatsfernsehens zu den Vorfällen stehen bislang aus, während die IT-Spezialisten vermutlich fieberhaft daran arbeiten, die Kontrolle zurückzugewinnen und den normalen Sendebetrieb wiederherzustellen.