08. September, 2024

Technologie

Cyberangriff auf Sibanye-Stillwater: Systematische Wiederherstellung vor Abschluss

Cyberangriff auf Sibanye-Stillwater: Systematische Wiederherstellung vor Abschluss

Die jüngsten Entwicklungen bei Sibanye-Stillwater, einem multinationalen Bergbau- und Metallkonzern, zeigen, wie das Unternehmen auf den gravierenden Cyberangriff auf seine IT-Systeme reagiert hat. Der Angriff, der am 11. Juli 2024 bekannt gegeben wurde, hat erhebliche Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit und Implementierung eines gestaffelten System-Startups erfordert. Ziel war es, den Schutz der Umwelt zu gewährleisten und die betrieblichen Aktivitäten weltweit mit minimalen Unterbrechungen fortzusetzen.

Besonders betroffen war der Metallurgiekomplex Columbus in den USA. Hier führte der IT-Ausfall zu kurzfristigen Betriebsverzögerungen beim Verhütten von Konzentraten und beim Recycling von Autokatalysatoren. Dennoch zeigt sich Sibanye-Stillwater optimistisch: Die Wiederaufnahme des Betriebs in vollem Umfang steht kurz bevor, und aufgelaufene Lagerbestände sollen zeitig verarbeitet werden.

Die Kernaktivitäten des Unternehmens konnten weitgehend ungestört fortgeführt werden, obwohl vorübergehende Systemausfälle manuelle Backup-Prozesse erforderlich machten. Die IT-Systeme sind inzwischen größtenteils wiederhergestellt. Jedoch wird die Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse für 2024 auf den 12. September 2024 verschoben.

Neal Froneman, CEO von Sibanye-Stillwater, betonte die Priorisierung der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter während der Krise. Das Unternehmen bedankt sich bei seinen Partnern und Beratern für deren Engagement und Anstrengungen, die zu einer zügigen Wiederherstellung der Systemintegrität beigetragen haben.

Abschließend plant Sibanye-Stillwater seine Stakeholder weiterhin über etwaige Entwicklungen zu informieren und betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und Kommunikation während dieses Wiederherstellungsprozesses.