Der amerikanische Pharmariese CVS Health hat den Abbau von knapp 3.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Kostensenkungsprogramms, das auf die Einsparung von zwei Milliarden US-Dollar abzielt. Hauptsächlich betroffen sind Mitarbeitende in administrativen Funktionen.
Laut einer Unternehmenssprecherin, befindet sich der Konzern inmitten einer mehrjährigen Initiative, die die Reduzierung von Ausgaben sowie Investitionen in neue Technologien umfasst. Diese sollen maßgeblich dazu beitragen, die Effizienz und Funktionalität der Geschäftsprozesse zu steigern.
Mike DeAngelis, Executive Director für Unternehmenskommunikation, betonte, dass die Einsparungen vorwiegend administratives Personal betreffen werden und keine Auswirkungen auf die Arbeitskräfte in den Filialen, Apotheken oder Vertriebszentren haben sollen. Die entlassenen Mitarbeiter erhalten Abfindungen und Zusatzleistungen als Unterstützung.
Die jüngste Reduzierung von 2.900 Stellen ist weniger als 1 % der gesamten Belegschaft des Unternehmens und folgt auf circa 5.000 Entlassungen, die bereits im letzten August bekannt gegeben wurden. Diese Entlassungen sind Teil der kontinuierlichen Bemühungen des Unternehmens, sich den sich wandelnden Marktanforderungen anzupassen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Seit 2021 hat CVS Health etwa 900 Filialen geschlossen, was rund 10 % der damaligen 10.000 Standorte ausmachte. Diese Filialschließungen und die aktuelle Welle der Entlassungen spiegeln den zunehmenden Druck durch regulatorische Veränderungen und das sich ändernde Kundenverhalten wider.
Ähnliche Entwicklungen gab es bereits bei der Konkurrenz: Die Apothekenkette Walgreens verkündete im Juni Pläne, einen erheblichen Teil ihrer 8.500 US-amerikanischen Standorte zu schließen, die als 'unterperforming' eingestuft wurden.