Der führende Gesundheitsdienstleister CVS Health hat angekündigt, etwa 2.900 Stellen abzubauen, um Kosten in Höhe von zwei Milliarden Dollar zu senken. Dies entspricht einem Abbau von rund 1 % der gesamten Belegschaft des Unternehmens, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber CBS MoneyWatch per E-Mail bestätigte.
In den letzten Jahren haben einige Apothekenketten unter den Einsparungen inflationsgeplagter Verbraucher gelitten, die ihre Ausgaben für nicht verschreibungspflichtige Artikel reduziert haben. Walgreens plant die Schließung von bis zu einem Viertel seiner 8.600 Einzelhandelsstandorte, da einige Kunden ihre Grundbedarfsartikel anderswo einkaufen.
CVS wies in seiner Erklärung auf 'anhaltende Störungen, regulatorische Zwänge und sich wandelnde Verbraucherbedürfnisse und -erwartungen' hin und betonte, dass es entscheidend sei, wettbewerbsfähig zu bleiben und auf höchstem Leistungsniveau zu arbeiten.
Im jüngsten Quartal meldete CVS einen Rückgang der Umsätze identischer Geschäfte für nicht verschreibungspflichtige Produkte um 4 %.
Der Stellenabbau betrifft hauptsächlich Unternehmensrollen und wird keine Frontline-Jobs in den Geschäften, Apotheken und Vertriebszentren betreffen, so CVS weiter. Betroffene Mitarbeiter erhalten Abfindungen und Zusatzleistungen, einschließlich Zugang zu Outplacement-Services.
Laut Angaben von CVS wird die Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter noch in dieser Woche benachrichtigt. Zudem führt das Unternehmen derzeit eine strategische Überprüfung seines Geschäfts durch, die möglicherweise eine Aufspaltung des Unternehmens beinhaltet, wie das Wall Street Journal berichtete.
Auf Nachfrage sagte ein Unternehmenssprecher von CVS: 'Das Management-Team und der Vorstand von CVS Health prüfen kontinuierlich Wege zur Steigerung des Aktionärswertes. Wir bleiben darauf fokussiert, optimale Leistung zu erbringen und hochwertige Gesundheitsprodukte und -dienstleistungen zu liefern, die durch unser unvergleichliches Maß und unser integriertes Modell ermöglicht werden.'