Der britische Bauentwickler Crest Nicholson hat für das Geschäftsjahr, das am 31. Oktober 2024 endete, gemischte Finanzergebnisse präsentiert. Die Erwartungen für das bereinigte Vorsteuerergebnis (APBT) liegen am unteren Ende der Prognose von 22 bis 29 Millionen Pfund, was unter anderem auf einen höheren Anteil preisgünstiger Wohnbauten und den Verzicht auf margenarme Bauprojekte zurückzuführen ist.
Das Unternehmen meldete ein Gesamtvolumen von 1.873 Einheiten, von denen rund 45 Prozent erschwingliche und PRS-Einheiten sind. Die Verkaufsrate auf dem freien Markt sank leicht von 0,52 im Vorjahr auf 0,48, erholte sich jedoch in den letzten zehn Wochen des Geschäftsjahres auf 0,53.
Ein verstärkter Fokus auf das Cash-Management führte zu einer besseren Nettoverschuldung am Jahresende von 8,5 Millionen Pfund. Im Bereich der Grundstücksinvestitionen blieben die Akquisitionen selektiv, mit 1.158 hinzugefügten Parzellen zur Unterstützung einer soliden Landreserve.
Finanziell abgesichert hat sich die Gruppe durch die Verlängerung ihrer revolvierenden Kreditlinie von 250 Millionen Pfund bis Oktober 2027, wodurch zusätzliche Stabilität in die Finanzen gebracht wird. Die Verbindlichkeiten gegenüber Grundstückseigentümern wurden deutlich auf etwa 100 Millionen Pfund gesenkt.
CEO Martyn Clark zeigt sich trotz interner und externer Herausforderungen zuversichtlich: Für das kommende Jahr plant Crest Nicholson eine stärkere Konzentration auf private Verkäufe und eine Priorisierung der Wertsteigerung gegenüber dem Volumen. "Seit meinem Amtsantritt haben wir zahlreiche betriebliche Verbesserungen eingeleitet", so Clark. Er blickt optimistisch auf ein wirtschaftlich günstigeres Umfeld mit stabileren Zinssätzen und gesteigerter staatlicher Unterstützung zur Wohnraumschaffung im Vereinigten Königreich.