Das US-amerikanische Cloud-Computing-Unternehmen CoreWeave, das sich im Bereich der künstlichen Intelligenz rasch einen Namen gemacht hat, steht kurz vor einem bedeutenden Börsengang. Für diesen Schritt hat CoreWeave namhafte Investmentbanken wie Morgan Stanley, Goldman Sachs und JPMorgan Chase als federführende Partner ausgewählt. Insider, die nicht namentlich genannt werden wollen, berichten, dass der Gang an die Börse für das kommende Jahr anvisiert ist. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und es könnten noch weitere Banken zur Unterstützung der Aktienplatzierung hinzustoßen. Weder CoreWeave noch die genannten Finanzinstitute waren zu einer Stellungnahme bereit. CoreWeave befindet sich in guter Gesellschaft, da zahlreiche Unternehmen für 2025 Börsengänge planen, in der Hoffnung, dass der US-amerikanische IPO-Markt sein Niveau vor der Pandemie wiedererlangen könnte. Unterstützt wird die Unternehmung von Branchengrößen wie Cisco Systems, die im Zuge einer Transaktion, welche CoreWeave mit 23 Milliarden Dollar bewertet, investierten. Das in Roseland, New Jersey, ansässige Unternehmen wurde 2017 von Michael Intrator gegründet und begann als Krypto-Mining-Unternehmen. Heute zählt es renommierte Namen wie Nvidia, Magnetar Capital, Coatue Management, Jane Street, JPMorgan Asset Management und Fidelity zu seinen Investoren. CoreWeave setzte frühzeitig auf Nvidias Grafikchips in Rechenzentren, um der steigenden Nachfrage nach leistungsfähigen Prozessoren für KI-Anwendungen gerecht zu werden. Vor Kurzem schloss CoreWeave eine Kreditfazilität über 650 Millionen Dollar ab, an der JPMorgan, Goldman Sachs und Morgan Stanley beteiligt waren. Bis Ende dieses Jahres plant CoreWeave die Eröffnung von 28 Rechenzentren weltweit, mit weiteren 10 neuen Zentren bis 2025.