ConocoPhillips hat an der Börse für Aufsehen gesorgt, nachdem der Aktienkurs des Energieunternehmens um 5,3% gestiegen ist. Grund hierfür sind die erfreulichen Ergebnisse des dritten Quartals, die die Erwartungen der Analysten übertrafen. Zudem kündigte das Unternehmen eine beachtliche Erhöhung der Quartalsdividende um 34% auf nunmehr 0,78 US-Dollar pro Aktie an und plant ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von beeindruckenden 20 Milliarden US-Dollar. Diese Schritte verdeutlichen das beständige Engagement von ConocoPhillips, seinen Aktionären Wert zurückzugeben, wobei 2024 Ausschüttungen von mindestens 9 Milliarden US-Dollar erwartet werden. Ryan Lance, CEO von ConocoPhillips, betont, dass das Unternehmen außergewöhnliche operative Leistungen zeigt, was sich in Rekordproduktionsmengen insbesondere in den Regionen Lower 48, Permian und Eagle Ford Basin zeigt. Das Nettoergebnis des dritten Quartals beläuft sich auf 2,06 Milliarden US-Dollar bzw. 1,76 US-Dollar je Aktie, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Rückgang auf 2,8 Milliarden Dollar ist auf niedrigere Rohstoffpreise zurückzuführen, die einen Umsatzrückgang um 8,5% auf 13,6 Milliarden US-Dollar bedingen. Dennoch bleiben Analysten optimistisch, da ConocoPhillips mit der bevorstehenden Akquisition von Marathon Oil erhebliche Synergien erwartet. Für die Zukunft hat ConocoPhillips seine Produktionsprognose für das Gesamtjahr auf 1,94 bis 1,95 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag (MMBOED) angehoben und erwartet für das vierte Quartal eine Produktion von bis zu 2,03 MMBOED. Analysten von Truist Securities sind der Ansicht, dass kontinuierliche Verbesserungen in der Förderleistung der Permian-Bohrungen das Produktionswachstum weiter ankurbeln werden. Mit diesen soliden Grundlagen und dem Fokus auf Aktionärsrenditen ist ConocoPhillips gut aufgestellt, um die aktuellen Marktanforderungen zu bewältigen und langfristigen Erfolg sicherzustellen.