18. Dezember, 2024

Wirtschaft

CommScope erreicht bedeutendes Refinanzierungsabkommen zur Schuldenreduzierung

CommScope erreicht bedeutendes Refinanzierungsabkommen zur Schuldenreduzierung

Die Telekommunikationsinfrastruktur-Firma CommScope hat ein wegweisendes Abkommen mit einer Gruppe von Gläubigern, angeführt von Apollo Global Management und Monarch Alternative Capital, zur Refinanzierung von Schulden in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar erzielt. Diese fällig werdenden Verbindlichkeiten sollen bis 2026 bedient werden. CommScope konnte sich die Zusage für ein neues vorrangiges Term-Darlehen in Höhe von 3,15 Milliarden US-Dollar sowie vorrangige Schuldverschreibungen von 1 Milliarde US-Dollar sichern. Diese Mittel dienen der Rückzahlung von rund 1,3 Milliarden US-Dollar ungesicherter Anleihen, die im nächsten Jahr fällig werden, sowie eines 3 Milliarden US-Dollar schweren Term-Darlehens B, das 2026 ausläuft. Weiterhin plant das Unternehmen den Verkauf von Vermögenswerten im Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar an die Amphenol Corp., um damit vollständig seine gesicherten Schuldverschreibungen zu tilgen. Die neuen Term-Darlehen haben eine Laufzeit bis 2029, während die vorrangigen Anleihen 2031 fällig werden. Bereits im vergangenen Monat berichtete Bloomberg von vertraulichen Gesprächen zwischen den Gläubigern Apollo und Monarch mit CommScope über eine mögliche Verlängerung der Schuldenlaufzeiten. CommScope strebt an, das Verhältnis von Schulden zu bereinigtem EBITDA bis Ende 2026 auf unter das Sechsfache zu senken, nachdem es im dritten Quartal dieses Jahres noch beim Neunfachen lag. Bei diesem komplexen Refinanzierungsvorhaben wurde das Unternehmen von der Investmentbank Moelis & Co. und der Anwaltskanzlei Latham & Watkins LLP beraten, während die kreditgebenden Parteien PJT Partners und Gibson Dunn & Crutcher LLP als Finanz- bzw. Rechtsberater zur Seite standen.