Die Commonwealth Bank of Australia, das größte Finanzinstitut des Landes, hat nur einen Tag nach einer umstrittenen Ankündigung beschlossen, die Einführung einer neuen Gebühr für Bargeldabhebungen in Filialen und über das Telefon doch nicht umzusetzen. Dieses Vorhaben, das auf massive Kritik vonseiten der Regierung stieß, ist nun vom Tisch. Ursprünglich war geplant, für bestimmte Konten eine Gebühr von 3 Australischen Dollar (etwa 1,92 USD) zu erheben, wenn Kunden Bargeld in einer Filiale, an der Post, oder telefonisch abheben wollten. Diese 'assistierte Abhebungsgebühr' war Teil eines Maßnahmenpakets, das die Bank vorgestellt hatte. Die Entscheidung, die Gebühr nicht einzuführen, zeigt den Einfluss politischen Drucks auf die Strategie öffentlicher Unternehmen und unterstreicht die Bedeutung des Erhalts von Kundenvertrauen in einem zunehmend kompetitiven Finanzmarkt.