Die Commerzbank, Deutschlands zweitgrößte Privatbank, setzt ein weiteres architektonisches Zeichen in der Frankfurter Skyline. Die Bank hat einen 15-jährigen Mietvertrag für den im Bau befindlichen Central Business Tower (CBT) mit der Landesbank Hessen-Thüringen, der Helaba, abgeschlossen. Der Einzug in das beeindruckende Gebäude, das ab 2028 mehr als 73.000 Quadratmeter auf 52 Etagen bieten wird, markiert einen bedeutenden Schritt in der Konsolidierung der Bankaktivitäten an zentraler Stelle. Mit dem CBT zieht die Commerzbank rund 3.200 Mitarbeiter in das Finanzviertel, das durch den neuen Turm einen zusätzlichen markanten Akzent erhält. Der 205 Meter hohe Bau wird dabei vollständig von der Commerzbank genutzt, während der ikonische Commerzbank-Tower weiter die zentrale Anlaufstelle am Kaiserplatz bleibt. Sabine Minarsky, Vorständin der Commerzbank, unterstrich die Bedeutung des Projekts für die Bank, die neben neuen Kapazitäten auch eine räumliche Annäherung in der Zentrale ermöglicht. Die strategische Entscheidung, Funktionen auf zwei Türme zu konzentrieren, resultiert aus der bisherigen Verteilung auf mehrere Standorte in Frankfurt und Eschborn. Welche Flächen die Bank in Zukunft möglicherweise aufgeben wird, bleibt derzeit jedoch unklar. Der bestehende Commerzbank-Tower gehört nach dem Verkauf an die Samsung-Life-Versicherungssparte mittlerweile einer anderen Hand, die Bank agiert dort als Mieter.
Wirtschaft
Commerzbank stärkt Präsenz in Frankfurter Skyline mit neuem Tower
