Die markante Skyline Frankfurts wird um ein neues architektonisches Highlight bereichert, denn die Commerzbank hat sich entschlossen, ihr Engagement im Frankfurter Finanzviertel weiter auszubauen. Deutschlands zweitgrößte Privatbank hat mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) einen umfangreichen Mietvertrag für den im Bau befindlichen Central Business Tower abgeschlossen. Dieser neue Turm wird auf einer Fläche von mehr als 73.000 Quadratmetern künftig Heimat für rund 3.200 Arbeitsplätze sein. Die Mietvereinbarung erstreckt sich über 15 Jahre, mit dem Einzug der ersten Mitarbeiter ab Ende 2028. Der beeindruckende 205 Meter hohe Central Business Tower wird vollständig von der Commerzbank genutzt werden und bildet gemeinsam mit dem bestehenden Commerzbank-Tower ein zentrales Standbein der Bank in der Frankfurter Innenstadt. Die Vorstandsmitglieder der Commerzbank, darunter Sabine Minarsky, unterstreichen die Bedeutung dieses neuen Gebäudes als weiteren Ankerpunkt für die Bank. Trotz der Entscheidung, neue Räumlichkeiten anzumieten, plant die Commerzbank derzeit keinen Auszug aus ihrem ikonischen Turm am Kaiserplatz, dem höchsten Wolkenkratzer in Frankfurt. Stattdessen sollen die beiden Gebäude die zentralen Funktionsbereiche der Bank beherbergen. Zukünftig strebt die Commerzbank an, ihre Präsenz in der Region durch die Konzentration auf die beiden markanten Hochhäuser zu optimieren, auch wenn noch unklar bleibt, welche aktuell genutzten Flächen aufgegeben werden könnten. Besonders interessant: Der Commerzbank-Turm am Kaiserplatz wurde bereits vor einigen Jahren an die Lebensversicherungssparte des koreanischen Samsung-Konzerns veräußert, woraufhin die Commerzbank seither als Mieter agiert.
Wirtschaft
Commerzbank stärkt Präsenz im Frankfurter Finanzviertel mit neuem Mietvertrag
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