25. Oktober, 2024

Wirtschaft

Colgate-Palmolive steigert Prognosen nach starkem Quartalsergebnis

Colgate-Palmolive steigert Prognosen nach starkem Quartalsergebnis

Der Zahnpasta-Hersteller Colgate-Palmolive hat unerwartet starke Quartalsergebnisse vorgelegt und daraufhin die Prognosen für Umsatz und Gewinn für das laufende Jahr angehoben. Hintergrund ist die anhaltend hohe Nachfrage nach den hochpreisigen Produkten des Unternehmens, die sich auch angesichts der gestiegenen Lebenshaltungskosten behauptet.

Der Fokus der Verbraucher hat sich zunehmend auf alltägliche Notwendigkeiten verlagert, was den Umsatz von Konsumgüterherstellern wie Colgate-Palmolive befeuert hat. Trotz mehrerer Preisanhebungen, die ursprünglich zur Kompensation gestiegener Rohstoff- und Verpackungskosten durchgeführt wurden, bleibt die Nachfrage nach den Zahnpflege- und Hygieneprodukten des Unternehmens robust.

Im Gegensatz dazu steht der Wettbewerber Kimberly-Clark, der seine Jahresprognose kürzen musste, da die Kunden verstärkt preiswerte Alternativen zu seinen teureren Produkten wählen.

Colgate-Palmolive-CEO Noel Wallace erklärte, das Unternehmen plane auch weiterhin kräftige Investitionen in die Werbung, um die Markenbekanntheit zu stärken. Analyst Nik Modi von RBC äußerte zwar Besorgnis über den Haustiermarkt aufgrund von Verbraucherängsten und dem Bestreben einiger Fachhändler, mehr Wert für die Verbraucher zu schaffen, sieht Colgate-Palmolive jedoch besser geschützt als seine Konkurrenten, insbesondere durch die Marke Hills.

Für 2024 erwartet Colgate-Palmolive ein Wachstum des Nettoumsatzes zwischen 3% und 5%, während die Prognosen für das jährliche bereinigte Gewinnwachstum auf 10% bis 11% angehoben wurden. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Preisaufschlag von 3,1% bei gleichzeitigem organischen Volumenwachstum von 3,7%. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 91 Cent über den Erwartungen der Analysten von 89 Cent, und die Nettoumsätze betrugen 5,03 Milliarden Dollar, leicht über den prognostizierten 5 Milliarden Dollar.