Der Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive hat die untere Grenze seiner Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Jahr angehoben, nachdem die Ergebnisse des dritten Quartals die Erwartungen übertroffen hatten. Die Nachfrage nach hochwertigen Produkten des Herstellers von Zahnpasta ist trotz mehrfacher Preiserhöhungen weiterhin robust. Da die Verbraucher angesichts steigender Lebenshaltungskosten ihre Ausgaben auf tägliche Grundbedarfsartikel konzentrieren, profitieren Unternehmen wie Colgate-Palmolive von einem stabilen Absatz ihrer Produkte aus dem Bereich der Mund- und Körperpflege. Gleichzeitig zeigt das Unternehmen im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Kimberly-Clark, dass es trotz höherer Preise seine Marktanteile behaupten kann. Durch Preissteigerungen zur Kompensation gestiegener Rohstoff- und Verpackungskosten konnte Colgate-Palmolive seine Gewinnmargen im dritten Quartal um 260 Basispunkte auf 61,1 % erhöhen. Während Kimberly-Clark seine Jahresprognosen kürzte, sieht Colgate-Palmolive den weiteren Jahresverlauf optimistisch. Der CEO von Colgate-Palmolive, Noel Wallace, plant weiterhin starke Investitionen in Werbung, um die Markenbekanntheit zu steigern. Analysten wie Nik Modi von RBC sehen bei Colgate-Palmolive zudem eine bessere Absicherung gegenüber Marktrisiken im Vergleich zu seinen Wettbewerbern. Für das Jahr 2024 rechnet Colgate-Palmolive mit einem Nettoumsatzwachstum von 3 % bis 5 % und einer jährlichen Anpassung des Gewinnwachstums auf 10 % bis 11 %. Das Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal eine Preissteigerung von 3,1 % und ein organisches Volumenwachstum von 3,7 %. Der bereinigte Quartalsgewinn lag bei 91 Cent pro Aktie und übertraf damit die durchschnittliche Analystenerwartung von 89 Cent.
Wirtschaft
Colgate-Palmolive hebt Prognosen nach starkem Quartalsabschluss an
