Colgate-Palmolive, der renommierte US-Konsumgütergigant, sieht sich für das Jahr 2025 aufgrund ungünstiger Wechselkurseffekte einem nahezu stagnierenden Wachstum gegenüber. Laut Konzernchef Noel Wallace rechnet das Unternehmen beim Nettoerlös mit einem moderaten Ergebnis um die 20,1 Milliarden Dollar, was dem Niveau des Vorjahres entspricht. Für das Jahr 2024 prognostiziert Wallace dagegen noch einen Anstieg von 3,3 Prozent. Ohne die belastenden Währungseffekte hofft das Unternehmen auf ein Wachstum von drei bis fünf Prozent. Analysten konzentrieren sich dabei eher auf den oberen Bereich dieser Bandbreite.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) dürfte lediglich im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Im vierten Quartal konnte Colgate-Palmolive den EPS-Wert bereits um fünf Prozent auf 0,91 Dollar steigern. Allerdings machten sich im Schlussquartal schwache Verkäufe in Amerika bemerkbar, die zu einem leichten Umsatzrückgang in der Region führten. Der Konzern verbuchte weltweit einen Nettoerlös von rund 4,9 Milliarden Dollar im vierten Quartal, was einem leichten Anstieg von 4,3 Prozent ohne Portfolio- und Wechselkurseffekte entspricht. Trotz dieser Faktoren konnte das Unternehmen das Branchenwachstum nicht erreichen, was zu einem Kursverlust der Aktie von fast drei Prozent im vorbörslichen Handel führte.