04. Oktober, 2024

Krypto

Coinbase plant Delisting nicht konformer Stablecoins in Europa

Coinbase plant Delisting nicht konformer Stablecoins in Europa

Die weltweit bekannte Kryptobörse Coinbase hat angekündigt, bis Ende des Jahres ausgewählte Stablecoins im Europäischen Wirtschaftsraum von ihrer Plattform zu entfernen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Branche mit strenger werdenden Regulierungen im europäischen Raum konfrontiert ist.

Die MiCA-Verordnung der Europäischen Union, ein wegweisender rechtlicher Rahmen für Krypto-Assets, wurde zu Beginn des Jahres 2023 eingeführt und steht kurz vor der vollständigen Umsetzung im Dezember. Die Verordnung verlangt von den Herausgebern von Stablecoins, dass sie strenge Anforderungen in Bezug auf Transparenz, Liquidität und Verbraucherschutz erfüllen.

Coinbase betonte, dass die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben oberste Priorität habe. Mit einem klaren Fokus auf die Regulierungsvorschriften plant die Kryptobörse, ab dem 30. Dezember 2024 die Dienstleistungen für EWR-Nutzer zu beschränken, wenn die betreffenden Stablecoins nicht den MiCA-Anforderungen entsprechen.

Bereits im November plant Coinbase, seinen betroffenen EWR-Kunden Alternativen anzubieten, um ihr Portfolio auf Stablecoins umzustellen, die von zugelassenen Emittenten wie dem Fintech-Unternehmen Circles USDC und EURC herausgegeben werden. Diese Stablecoins haben den Vorteil, dass ihr Wert an den US-Dollar beziehungsweise Euro gekoppelt ist.

Stablecoins erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, insbesondere da große Finanzunternehmen wie PayPal sie integrieren, und sie haben sich rasant in den Mainstream des Finanzwesen eingegliedert.