Der jüngste Bericht von Insider Monkey über die schlechtesten Aktienkäufe auf 52-Wochen-Tiefststände laut Short-Seller zeigt ein klares Bild für Coherus BioSciences. Die Biopharma-Firma, spezialisiert auf die Entwicklung und Kommerzialisierung von Krebstherapien, kämpft aktuell mit finanziellen Herausforderungen.
Ein wesentlicher Wendepunkt für Coherus BioSciences war der Verkauft seiner Sandoz-Einheit für 170 Millionen Dollar. Dieser Verkauf ermöglichte zwar die Reduzierung von Schulden und Zinskosten, bedeutete aber auch den Verlust einer wichtigen Einnahmequelle. Im letzten Jahr erzielte das Unternehmen 40 Millionen Dollar aus Cimeril-Produkten von Sandoz und verzeichnete ein Wachstum von 40 % im dritten Quartal.
Im jüngsten Quartal verzeichnete Coherus BioSciences einen Umsatzanstieg auf 65 Millionen Dollar von zuvor 58,7 Millionen Dollar. Trotzdem kämpft das Unternehmen weiterhin mit Verlusten – der Nettoverlust reduzierte sich auf 16,4 Millionen Dollar, verglichen mit 32,8 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Diese gemischten Ergebnisse haben zu einer Herabstufung der Aktie durch UBS geführt. Analysten sind besorgt über die Fähigkeit des Unternehmens, seine Kernprodukte, Yusimry und Cimerli, zu monetarisieren. Die Prognosen für das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum von 2024 bis 2028 wurden auf einen Rückgang von 4 % revidiert.
Auch die größte Beteiligung des Unternehmens durch Rubric Capital Management, mit 10,40 Millionen Aktien im Wert von 17,99 Millionen Dollar, reflektiert diese Unsicherheiten. Eine Insider Monkey Umfrage unter 912 Hedgefonds zeigte, dass 16 Fonds ebenfalls in das Unternehmen investiert haben.
Aristotle Small Cap Equity Strategy betont in seinem Bericht von Q4 2023, dass Coherus BioSciences derzeit auf der Liste der schlechtesten 52-Wochen-Tiefststand-Aktien gemäß Short-Sellern steht. Obwohl das Unternehmen Potenzial für Investitionen bietet, könnte es für Anleger sinnvoller sein, in einige KI-Aktien zu investieren, die eine höhere Rendite versprechen.