Das Unternehmen Cognosphere, bekannt für das beliebte Anime-Fantasy-Videospiel "Genshin Impact", hat einer Zahlung von 20 Millionen Dollar zugestimmt. Zudem verpflichtet es sich, den Schutz von Minderjährigen zu verstärken. Zukünftig dürfen Kinder unter 16 Jahren nur noch mit Zustimmung der Eltern In-Game-Käufe tätigen. Diese Maßnahmen sind Teil eines Vergleichs mit der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC), welche Cognosphere vorwarf, gegen Gesetze zum Schutz der Privatsphäre von Kindern verstoßen zu haben.
Konkret wird dem Unternehmen vorgeworfen, sogenannte "Lootboxen" auf unfaire Weise an Kinder vermarktet zu haben. Diese Boxen, deren tatsächliche Kosten oft verschleiert wurden, sollen Spieler bezüglich der Gewinnchancen irreführend informiert haben. Die FTC erklärte in ihrer Mitteilung am Freitag, dass diese Praktiken nun beendet werden sollen, um die Transparenz und den Schutz der Nutzer zu verbessern. Mit diesem Vergleich zieht Cognosphere einen Schlussstrich unter die Vorwürfe, während die strengeren Auflagen dem Jugendschutz zugutekommen sollen.