Der mexikanische Wettbewersbhüter Cofece hat angekündigt, das Einzelhandelsunternehmen Walmex mit einer Strafe von bis zu 8% seines Umsatzes zu belangen, sollte es nicht Folge leisten und sich weiterhin in bestimmten, als illegal eingestuften Handlungen engagieren. Diese Entschlossenheit des Regulators unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung wettbewerbsrechtlicher Bestimmungen in Mexiko. Die Mitteilung folgt kurz auf die Nachricht, dass Cofece Walmex bereits aufgefordert hat, eine Geldstrafe in Höhe von über 93 Millionen Pesos – umgerechnet rund 4,62 Millionen Dollar – zu zahlen. Grund hierfür war die Beteiligung des Unternehmens an einer monopolistischen Praxis im Umgang mit seinen Lieferanten. Diese Strafmaßnahme unterstreicht die Entschlossenheit der mexikanischen Behörden, wettbewerbsschädliche Verhaltensweisen zu sanktionieren. Das Thema Regulierung und Kontrolle steht aktuell stark im Fokus und zeigt einmal mehr, dass selbst Branchenriesen nicht über den bestehenden Regeln stehen. Die jüngsten Maßnahmen von Cofece dürften nicht nur Walmex, sondern auch andere Unternehmen zur Vorsicht mahnen und zu einer Überprüfung ihrer geschäftlichen Praktiken bewegen.