Der chilenische Staatskonzern Codelco plant eine Aufholjagd bei der Kupferproduktion, um seine ambitionierten Ziele für 2024 zu erreichen. Nach einem schwachen ersten Halbjahr strebt der weltweit führende Kupferproduzent an, das Jahr mit etwa 1,331 Millionen Tonnen des Metalls abzuschließen – ein Zuwachs von 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr und am unteren Ende seiner Zielspanne liegend.
Internen Berichten zufolge überstieg die Produktion im Oktober die geplanten Mengen um 2,9 %, was den bisher stärksten Leistungsnachweis des Unternehmens darstellt. Die genauen, offiziellen Daten werden in Kürze erwartet, doch der Optimismus innerhalb der Führungsetage wächst. Codelco peilt für das vierte Quartal über 400.000 Tonnen Kupfer an, was eine signifikante Steigerung von 20 % gegenüber dem dritten Quartal erfordert.
Der Kupfergigant sieht sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, darunter Konstruktionsfehler in wichtigen Minen, Unfälle und ein Rückgang der Erzgrade. Für das Unternehmen könnte der steigende Bedarf an Kupfer im Zuge der globalen Energiewende jedoch als Antrieb wirken. Die Unternehmensführung um Maximo Pacheco zeigt sich überzeugt, die gesetzten Jahresziele zu erreichen, was sich insbesondere im Oktober manifestierte, welcher als bisher bester Monat gilt.
Die internen Erwartungen stützen sich vor allem auf die produktiven Minen wie El Teniente, wobei andere wie Salvador hinterherhinken. Der riesige Tagebau Chuquicamata bewegt sich jedoch im Plan. Insgesamt geht es für Codelco darum, im verbleibenden Jahresquartal genügend Momentum aufzubauen, um die gesteckten Produktionsziele zu erreichen.