Coca-Cola, ein Unternehmen von bemerkenswerter Qualität und Performance, verzeichnet beeindruckende Ergebnisse, welche sich über Jahrzehnte erstrecken. Als ein wahrer Dividendenkönig kann Coca-Cola auf 62 aufeinanderfolgende Dividendensteigerungen zurückblicken und ist seit langem ein Bestandteil von Warren Buffetts Berkshire Hathaway. Die kontinuierliche Geschäftsexpansion hat zahlreiche Anleger zu Millionären gemacht.
Nichtsdestotrotz könnte es sich für Investoren lohnen, einen Blick auf den Konkurrenten PepsiCo zu werfen. Coca-Cola besticht mit seiner globalen Präsenz und einer Markenstärke, die durch massive Marketingbudgets und ein robustes Vertriebsnetz untermauert wird. Allerdings könnte sich hier ein Investmentansatz à la Buffett als schwierig erweisen, da das Unternehmen aktuell nicht besonders attraktiv bewertet ist.
Coca-Cola weist derzeit ein etwas höheres Kurs-Umsatz-Verhältnis von 6,5 im Vergleich zu seinem Fünfjahresdurchschnitt von 6,25 auf. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 28,5 und somit über seinem langfristigen Durchschnitt von 26,3. Mit einer Dividendenrendite von 2,75%, die sich nahe ihrem Tiefpunkt der letzten zehn Jahre befindet, erscheint die Aktie relativ teuer.
Im Vergleich dazu präsentiert sich PepsiCo aus Bewertungssicht günstiger. Ihre P/S-Ratio von 2,6 liegt unterhalb des Durchschnitts der letzten fünf Jahre und das KGV ist mit 25,8 moderat. Auch die Dividendenrendite ist mit 3,1% attraktiv platziert. Darüber hinaus punktet PepsiCo mit seiner Diversifizierung: Neben seinem starken Standbein im Getränkemarkt ist es auch führend bei herzhaften Snacks und im Bereich verpackter Lebensmittel aktiv. Diese Diversifizierung bietet PepsiCo eine Risikominimierung, die Coca-Cola aufgrund seiner ausschließlichen Fokussierung auf das Getränkesegment nicht in gleichem Maße bieten kann.