Der Groucho Club, ein legendärer Treffpunkt für Künstler und Prominente im Herzen von Soho, muss überraschend seine Türen schließen. Hintergrund ist eine laufende Untersuchung zu möglichen ernsthaften Verstößen, die zu einer Lizenzsperre seitens des Westminster City Councils führten. Diese Entscheidung fiel auf Vorschlag der Metropolitan Police und wurde in Kooperation mit den Betreibern des Clubs beschlossen. Ein vollständiges gerichtliches Verfahren ist für die nächsten Wochen angesetzt. Der aktuelle Schritt kommt nicht nur für die Mitglieder unerwartet, sondern fällt auch in die geschäftige Vorweihnachtszeit, eine normalerweise umsatzstarke Phase für den Club. In einer E-Mail an die Mitglieder erklärte Elli Jafari, CEO des Groucho Clubs, dass die temporäre Schließung in Erwägung gezogen wurde, um auf eine beantragte Überprüfung der Lizenzbedingungen zu reagieren. Die Schwere der Anschuldigungen werde ernst genommen, alle Verantwortlichen kooperieren umfassend mit den Behörden. Der 1985 gegründete Groucho Club gilt als Oase für Medien- und Kunstschaffende und zieht seit jeher zahlreiche Berühmtheiten an, darunter Harry Styles und Stephen Fry. Historisch gesehen hat der Club schon so manchen Celebrity die Tür gewiesen und ist ein Aushängeschild für unabhängige, rebellische Kultur. Mitgliedsbeiträge von bis zu 1.500 Pfund pro Jahr und eine beeindruckende Kunstsammlung machen den Club zu einer exklusiven Adresse. Trotz des vorübergehenden Stillstands bleibt der Groucho Club ein Synonym für künstlerische Freiheit inmitten der traditionellen Clubkultur Londons.
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Club der Exzentriker: Groucho Club schließt wegen Lizenzproblemen
