22. Januar, 2025

Krypto

CLS Global bekennt sich in bahnbrechendem Kryptofall schuldig

CLS Global bekennt sich in bahnbrechendem Kryptofall schuldig

In einem bemerkenswerten Schritt hat das in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Unternehmen CLS Global am Dienstag zugestimmt, sich in den USA erhobenen Anklagen schuldig zu bekennen. Die Anklagen stammen aus einem innovativen Ermittlungsverfahren, das darauf abzielte, Betrug im Kryptosektor aufzudecken. Dieses Verfahren beinhaltete die einmalige Entwicklung eines digitalen Tokens unter Leitung des FBI. Die Ermittlungen, unter dem Namen "Operation Token Mirrors" bekannt, stellten einen bedeutenden Meilenstein dar. Es war das erste Mal, dass das FBI nicht nur einen eigenen digitalen Token, sondern auch eine fiktive Kryptowährungsfirma schuf, um damit potenzielle Betrüger anzulocken und zu überführen. CLS Global, die zusammen mit zwei weiteren Unternehmen und 15 Einzelpersonen im vergangenen Jahr von Staatsanwaltschaften in Boston angeklagt wurde, hat sich bereit erklärt, seine Rolle in der Manipulation des Marktes für den FBI-unterstützten Token NexFundAI zuzugeben, der auf der Ethereum-Blockchain operierte. Die Firma räumte ein, sogenannte Wash-Trading-Transaktionen durchgeführt zu haben, die darauf abzielten, das Handelsvolumen oder den Preis eines Vermögenswertes künstlich zu erhöhen. Im Zuge des Schuldeingeständnisses hat sich das Unternehmen verpflichtet, eine Strafe von 428.059 US-Dollar zu zahlen und wird zukünftig von der Teilnahme an Kryptowährungstransaktionen auf Handelsplattformen für US-Investoren ausgeschlossen. Zudem wird CLS Global jährliche Zertifizierungen über seine Geschäftspraktiken vornehmen und hat sich bereiterklärt, die damit verbundenen zivilrechtlichen Anklagen der U.S. Securities and Exchange Commission zu klären.