Viele Rentner werden davor gewarnt, ihre Social Security-Leistungen zu früh zu beantragen, da dies zu einer dauerhaften Kürzung der monatlichen Zahlungen führen kann. Insbesondere für Rentner mit wenig Ersparnissen könnte dies bedeuten, dass sie im Ruhestand finanziell eingeschränkt sind. Dennoch zögern viele nicht, bereits im Alter von 62 Jahren Leistungen zu beantragen – vor dem Erreichen der vollen Altersgrenze. Während dieser Schritt manchmal funktioniert, bereuen ihn doch einige später.
Mit einem besonderen Tool könnten unzufriedene Rentner jedoch die Höhe ihrer monatlichen Zahlungen anheben. Diese Regel kennen viele nicht: Sie erlaubt einmal im Leben den Antrag auf Social Security zurückzuziehen, die bis dahin erhaltenen Beträge zurückzuzahlen und den Antrag zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu stellen. So könnten etwa 62-jährige Antragsteller später, beispielsweise mit 66, 68 oder 70 Jahren, höhere Leistungen sichern.
Es gibt jedoch Hindernisse bei der Nutzung dieser Rückgängig-Option. Bereits nach 12 Monaten ab dem ursprünglichen Antragsdatum erlischt die Möglichkeit. Zudem erfordert die Rückzahlung der bereits erhaltenen Sozialversicherungsleistungen finanzielle Mittel. Wer das Geld bereits ausgegeben hat, steht womöglich vor Herausforderungen.
Wenn jedoch die monatlichen Bezüge gering sind, könnte diese Regelung eine wertvolle Chance darstellen, um die finanzielle Situation im Ruhestand zu verbessern. Es lohnt sich daher, zu prüfen, ob diese Möglichkeit genutzt werden kann.