Viele Konsumenten investieren gerne in eine jährliche Mitgliedschaft bei Costco, mit der Hoffnung, mehr zu sparen als die 65 Dollar für eine Gold-Star- oder 130 Dollar für eine Executive-Mitgliedschaft. Doch sind nicht alle Einkaufsgewohnheiten im Großhandel automatisch kostensparend. Eine Anpassung des Einkaufsverhaltens könnte helfen, versteckte Kosten zu vermeiden und das Sparpotenzial voll auszuschöpfen.
Typischerweise zieht es viele Kunden am Wochenende zu Costco, da dies für die meisten arbeitsfreie Zeiten sind. Doch die Menschenmengen, die sich samstags und sonntags in den Gängen drängen, können leicht zu unüberlegten, hastigen Entscheidungen führen.
Wer beispielsweise an Samstagnachmittagen einkauft, steht oft vor überfüllten Gängen und langen Warteschlangen an der Kasse. Dadurch kann man leicht dazu verleitet werden, Produkte schnell in den Einkaufswagen zu werfen, ohne auf das Verfallsdatum zu achten, was zu Lebensmittel- und Geldverschwendung führt.
Eine klügere Wahl wäre es, einen Besuch bei Costco während der Woche zu planen. Möglicherweise lässt sich dies während der Mittagspause oder auf dem Heimweg vom Büro einrichten. Weniger Betrieb im Laden ermöglicht es, durchdachter zu entscheiden und Fehlkäufe zu vermeiden.
Ein weiterer Punkt ist der Hang, den Einkauf auf Online-Plattformen zu verlagern, um den Menschenmassen auszuweichen. Allerdings verheimlichen die scheinbar ähnlichen Preise auf Costco.com die verringerten Einsparungen. Versand- und Bearbeitungskosten werden in die höheren Online-Preise eingerechnet, sodass die vermeintlich kostenfreie Lieferung tatsächlich kostet.
Zum Beispiel kostet ein 30er-Pack Kirkland Toilettenpapier online 23,49 Dollar. Im Laden variiert der Preis, könnte aber bei 20,99 oder 21,99 Dollar liegen. Ein paar Dollar hier und da scheinen unbedeutend, doch summiert sich das bei monatlichem Einkauf überproportional. Das Extra von 1 oder 2 Dollar pro Produkt kann über 12 Artikel monatlich zu einem jährlichen Aufpreis von 144 bis 288 Dollar führen.