Citigroup und Apollo Global Management haben eine Partnerschaft im Bereich Privatkredite geschlossen, die laut Richard Zogheb, dem globalen Leiter für Bondmärkte bei Citigroup, das Resultat einer 'unmöglich zu replizierenden Beziehung' ist. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Citigroup, als umfassender Anbieter von Schuldenlösungen aufzutreten und sowohl private Kredite als auch syndizierte Schuldenangebote anzubieten.
Der Markt für Privatkredite erlebe derzeit ein rasantes Wachstum, sagte Zogheb in einem Interview mit Bloomberg Television. Er betonte, dass dies ein bedeutender Bestandteil der künftigen Finanzmärkte sein werde und Citigroup sich dem anpassen müsse, um ihre Relevanz für die Kunden zu steigern.
Zogheb betonte zudem die Bedeutung der Partnerschaft, indem er sagte, dass Citigroup nicht die Augen vor der Realität verschließen könne.
Die beiden Unternehmen haben sich auf Kredite im Wert von 25 Milliarden US-Dollar für nicht-investment-grade Transaktionen über die nächsten fünf Jahre geeinigt. Diese Partnerschaft gehört zu den neuesten Kooperationen zwischen Wall-Street-Banken und Privatkredit-Firmen. Hintergrund solcher Allianzen ist es, weiterhin an lukrativen Transaktionen wie Akquisitionen und leverageten Buyouts teilzuhaben, die zunehmend durch Direktkredite finanziert werden.
Zusätzliche Beteiligung kommt von Mubadala Investment und Apollos Versicherungseinheit Athene, wobei der Fokus zunächst auf Nordamerika liegt.
Zogheb hob auch die Größenordnung der Vereinbarung hervor und betonte die Notwendigkeit eines stabilen Partners. Dies sei größer als jemals zuvor in vergleichbaren Kooperationen gesehen.
Darüber hinaus gab Zogheb zu, dass Citigroup bereits Interesse von weiteren Managern erhalten habe, die sich ebenfalls der Partnerschaft anschließen möchten. Citigroup stehe offen, diese Partnerschaft weiter auszubauen und neue Mitstreiter einzubeziehen.