Citigroup reduziert Beförderungen zum Jahresende im Zuge umfassender Umstrukturierung

Die Citigroup hat beschlossen, die Anzahl der Beförderungen zum Jahresende bedeutend zu reduzieren, um die Kosten im Zuge einer langfristigen Umstrukturierung zur Senkung der Mitarbeiterzahl im Griff zu behalten. Laut einem Bericht der Financial Times könnten lediglich 2.000 Angestellte in den kommenden Monaten befördert werden, wobei die Gehaltserhöhungen auf 15% begrenzt sind. Dies stellt einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den etwa 8.000 Beförderungen in früheren Runden dar. Ein Sprecher von Citi beteuerte, dass trotz der Einsparungen die Bedeutung von Beförderungen für die Talentstrategie der Bank ungemindert bleibt und keine signifikante Reduzierung über die Bank hinweg geplant sei. CEO Jane Fraser treibt eine umfassende Neuausrichtung der Citigroup voran, um deren Leistung zu verbessern, Kosten zu senken und die weit verzweigten Geschäftsbereiche zu vereinfachen. Im Rahmen dieser Strategie plant die Bank, die Belegschaft in den nächsten zwei Jahren um 20.000 Arbeitsplätze zu verringern. Fraser betonte, dass die Struktur der Bank vereinfacht wurde, um die Rechenschaftspflicht zu erhöhen. Zusätzlich wurden Investitionen in die Datenberichterstattung verstärkt, Stresstests verbessert und risikobehaftete Prozesse durch gestärkte Kontrollen reduziert. Im letzten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen geringeren als erwartetem Rückgang des Gewinns, da durch die Fremdkapitalaufnahme die Ergebnisse des Investmentbankings gestützt wurden.