10. Januar, 2025

Märkte

Citigroup erwartet nachhaltigen Aktienaufschwung bis 2025

Citigroup erwartet nachhaltigen Aktienaufschwung bis 2025

Citigroup prognostiziert eine anhaltende Rallye auf den globalen Aktienmärkten und erwartet, dass sich dieser Aufwärtstrend bis ins Jahr 2025 fortsetzt. Dieser Optimismus wird durch sinkende Zinssätze und eine nachlassende Inflation genährt, die zur Unterstützung der Unternehmensgewinne beitragen könnten. Insbesondere wird vorausgesagt, dass der MSCI All Country World Index Local, ein wichtiger weltweiter Aktienindex, bis zum Jahresende auf 1.140 Punkte steigen könnte. Dies entspräche einem Zuwachs von 10 % gegenüber dem letzten Stand von 1.035,46 Punkten. Citigroup rechnet mit einem Gewinnwachstum von 10 % pro Aktie bei den globalen Aktien, was leicht unter den Konsensschätzungen der Analysten von 13 % liegt. Besonders in den USA und den Schwellenländern könnten die Gewinne sogar um etwa 15 % steigen. Dennoch bleibt eine gewisse Unsicherheit bestehen. Dies liegt insbesondere an den von Donald Trump geplanten politischen Maßnahmen, die sowohl positive als auch negative wirtschaftliche Auswirkungen haben könnten. Vor allem Zölle, Steuersenkungen und Deregulierungen werden mit Spannung erwartet. Im Jahr 2024 verzeichnete der S&P 500 Index in den USA einen Anstieg von 24 %. Diese Entwicklung wurde durch Wachstumserwartungen rund um künstliche Intelligenz, erwartete Zinssenkungen der Federal Reserve und die mögliche Deregulierungspolitik der kommenden Trump-Regierung angetrieben. Citi-Analysten betonen, dass die Stärke des US-Dollars in Verbindung mit politischer Unsicherheit weiterhin zu einer überdurchschnittlichen Performance führen könnte, selbst wenn der Beitrag von KI zum Gewinnwachstum nachlässt. Regional bleibt Citi neutral in Bezug auf Schwellenmärkte, untergewichtet jedoch Australien und Japan, während Kontinentaleuropa übergewichtet wird. Sektoral hebt die Bank ihren Ausblick für den Gesundheitssektor auf übergewichtet an, während Konsumgüter und Materialien auf neutral und zyklische Konsumgüter, Versorgungsunternehmen und Industrie auf untergewichtet herabgestuft werden.