Die amerikanische Bank Citigroup hat grünes Licht für die Errichtung ihres regionalen Hauptquartiers in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad erhalten. Dies geht aus einem internen Memo hervor, das von Reuters eingesehen wurde. Mit diesem Schritt verfolgt Saudi-Arabien unter der Führung von Kronprinz Mohammed bin Salman das Ziel, die Wirtschaft des Königreichs unabhängiger vom Öl zu gestalten und ausländische Investitionen zu fördern. Steuerliche Anreize sollen dabei helfen, mehr ausländische Unternehmen in das Land zu locken. Neue Regelungen in Saudi-Arabien machen es für internationale Firmen nahezu unumgänglich, ein regionales Hauptquartier im Königreich zu errichten – andernfalls riskieren sie den Verlust lukrativer Regierungsaufträge, die sich auf Hunderte Milliarden Dollar belaufen können. Das saudi-arabische Investitionsministerium gab Citigroup die notwendige Genehmigung, wie aus dem Memo hervorgeht. Fahad Aldeweesh, CEO von Citi Saudi Arabia, bezeichnete den Beschluss als einen bedeutenden Fortschritt für die Unternehmenspräsenz in Saudi-Arabien und betonte die Vorfreude auf weiteres Wachstum im Königreich. Bereits im Mai erhielt auch der Wall-Street-Riese Goldman Sachs die Erlaubnis, sein regionales Hauptquartier in Riad zu errichten, wie von Bloomberg News berichtet wurde.
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Citigroup erhält grünes Licht für regionales Hauptquartier in Riad
