Ein Bundesrichter in Manhattan hat den Antrag der Citigroup, eine Klage der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James abzuweisen, zurückgewiesen. In der Klage wird der Citibank vorgeworfen, betrogene Kunden nicht angemessen entschädigt zu haben. Die Bank soll gegen ein Bundesgesetz bezüglich unautorisierter Überweisungen verstoßen haben.
Richter Paul Oetken entschied, dass Citigroup sich den Vorwürfen stellen muss, die sich um mutmaßliche Schwächen im Sicherheitssystem der Bank drehen. Diese Systemmängel hätten es Online-Betrügern ermöglicht, mit raffinierten Methoden wie „Phishing“ Millionen von Kunden zu entwenden. Einige der Anschuldigungen wurden jedoch abgewiesen, teils aufgrund von Überschneidungen mit bundesstaatlichem Recht.
Die Klage, die im Januar eingereicht wurde, betont die Versäumnisse der Citibank, verdächtige Aktivitäten wie unbekannte Geräte und Änderungen bei Benutzernamen und Passwörtern adäquat zu überwachen. Die Entscheidung des Richters bedeutet, dass Citibank weiterhin im Fokus der Ermittlungen steht, während sich der Rechtsstreit entfaltet.